Künstler-Portrait Foto: Richard Byrdy
„WILDER HAUFEN“ – MARSCHALEK
Das NEDE „KonsumSelfie“ zeigt den Künstler in provokanter Pose, erotisch aufgeladen durch eine Einkaufstüte des weltweit umsatzstärksten Sportartikelherstellers, die er als PVC-Rock trägt.
Sein Werk steht für die Machtdemonstration der Markenwerbung und die verzerrte Wahrnehmung von Identität. Der Künstler verbrennt im wahrsten Sinne des Wortes, was die Frage aufwirft, ob Konsum uns tatsächlich schadet und unsere Sehnsüchte und Ängste verstärkt, anstatt sie zu befriedigen.
Die Arbeit verdeutlicht auch einen kreativen Entwicklungsprozess: NEDE beginnt mit einem KonsumSelfie, das er auf Acryl drucken lässt. Nach einigen Jahren möchte er die Themen Konsum- und Wegwerfgesellschaft intensiver behandeln. Er erhitzt und verbrennt das Acrylbild, wodurch der Bildträger schmilzt und über den Holzrahmen hinausgeht. So wird das Ausmaß der Zerstörung durch Markenkonsum und Kaufsucht sichtbar und letztlich bleibt nur die verbrannte Leere zurück. Dieser Prozess zeigt sowohl die Zerstörung als auch die Möglichkeit zur Reflexion und Veränderung.
In einer Welt, in der Konsum und Wegwerfmentalität allgegenwärtig sind, thematisiert der Künstler Nede die Vergänglichkeit und den Wert von Objekten.
Der Reifen, der einst Teil eines funktionalen Fahrzeugs war, steht nun als Symbol für den Überfluss und die Abfallproduktion unserer Gesellschaft. Indem er seine Initialen hinzufügt, erhebt er den Reifen zu einem Kunstwerk und fordert uns auf, unsere Wahrnehmung von Wert und Bedeutung zu hinterfragen.
Das Konzept des Readymades, das von Künstlern wie Marcel Duchamp populär gemacht wurde, spielt hier eine zentrale Rolle. Nede nimmt ein alltägliches, abgelehntes Objekt und verwandelt es in etwas, das zum Überdenken anregt. Er lädt uns ein, über die Beziehung zwischen Kunst, Konsum und der Umwelt nachzudenken.
Sein Werk ist nicht nur eine kritische Auseinandersetzung mit der Wegwerfgesellschaft, sondern auch ein Aufruf zur Reflexion über unsere eigenen Konsumgewohnheiten. Was passiert mit den Dingen, die wir als wertlos erachten? Können sie durch Kunst eine neue Bedeutung erlangen?
Nede zeigt uns, dass selbst im Müll eine Geschichte steckt und dass Kunst überall um uns herum existiert, wenn wir bereit sind, sie zu sehen.
Insgesamt ist Nedes Arbeit ein eindringlicher Kommentar zur Konsumkultur und zur Vergänglichkeit, der dazu anregt, über den Wert von Dingen und die Verantwortung, die wir für uns und unsere Umwelt tragen, sich damit auseinanderzusetzen.
Das Bild des Künstlers NEDE vermittelt auf eindrucksvolle Weise komplexe Botschaften über Angst, Macht und Identität. Die Brottüte, die über den Kopf gezogen wird, symbolisiert sowohl die Furcht, sich zu zeigen, als auch die Macht, anonym zu bleiben.
Diese Dualität regt dazu an, über die eigene Identität und die Widersprüche, die wir in uns tragen, nachzudenken. Der nackte Oberkörper des Künstlers steht für Verletzlichkeit und Offenheit, während er gleichzeitig eine maskuline und erotische Komponente einbringt. Dies verdeutlicht, wie Angst uns dazu bringen kann, uns zu verteidigen oder anzugreifen.
Der Slogan „Pure Liebe“ könnte in diesem Kontext tatsächlich ironisch gemeint sein und lädt dazu ein, über die Wertschätzung für sich selbst und andere nachzudenken.
Das Werk ist eine kritische Auseinandersetzung mit Konsum und der Suche nach echtem Gefühl in einer oft oberflächlichen Welt. Es fordert den Betrachter auf, die Widersprüche in unserer Gesellschaft zu reflektieren und darüber nachzudenken, was es bedeutet, authentisch zu sein.
Es ist eine Einladung, tiefer zu schauen und die eigenen Empfindungen und die Beziehung zur Umwelt zu hinterfragen.
RIP NEDE #innedewetrust „Memento mori“ Foto: leben aus gestorben
NEDE „Konsumrelikt“ Xmas-Sale%
NEDE „Ich war ein Künstler“, FENSTER:SCHAU von Frau Blank, Ernst-Ludwig Straße 22, Darmstadt
Kunstgespräch mit der Kunsthistorikerin Julia Schmidt und den Künstler:innen Andrea Interschick, Zygmunt Blazejewski sowie NEDE über politische Themen und ihre Bearbeitung in Kunstwerken. Eine Veranstaltung im Rahmen der Feier zum 50-jährigen Bestehen des BBK Darmstadt-Südhessen im Atelierhaus. Filmaufnahmen: Matthias Zoll
NEDE „Schnäppchenjäger“, FENSTER:SCHAU von Frau Blank, Ernst-Ludwig Straße 22, Darmstadt
NEDE „BBK Leuchtturm“, 50 Jahre BBK Darmstadt-Südhessen, Kunsthalle Darmstadt
NEDE „Konsumgeil, Konsumopfer, alles Spiel, Konsum ist Gott, Konsum ist Ziel.“
In NEDE We Trust „Unknown Model“
DINK X NEDE „Safe Space“ Artwork & Model: DINK
NEDE „Kunst im öffentlichen Raum“
NEDE „Ich war ein Künstler“ Performance Art PayPal.Me
JODIE X NEDE „Black Shopping“, Location ZUCKER Darmstadt
NEDE „KonsumSelfie – Freitag der 13.“ Foto: Peter Baumann
NEDE „Musikroboter“ Die Zukunft des Jazz, Jazzinstitut Darmstadt Foto: Richard Byrdy
NEDE „Ich war ein Künstler“ Performance Art PayPal.Me
Darmstadt eröffnet ersten NEDE Flagship-Store! Idee und digitale Ausführung von Ralf LÖHR
NEDE „Ich war ein Künstler“ Performance Art PayPal.Me
NEDE feat. Bernhard & Meyer „Streikposten“ Foto: Zygmunt Blazejewski
NEDE KSK (KonsumSpezialKräfte) Foto: Peter Baumann
NEDE „Ich war ein Künstler“ Performance Art
NEDE & CHARLY „Hungerlöhner“, Location ZUCKER Darmstadt
NEDE X MARSCHALEK „Soul for SALE“, Location ZUCKER Darmstadt
NEDE feat. CHARLY „Konsum-Herrin“, Location ZUCKER Darmstadt
NEDE X JODIE „Shopping Queen“, Location ZUCKER Darmstadt
NEDE feat. CHARLY „Lieferung“, Location ZUCKER Darmstadt
Zygmunt Blazejewski feat. NEDE „EU Rettungsschirm“ ESM, Geheimer Ort in Darmstadt
NEDE feat. JODIE „Mein Freund der Baum ist tot“ – Blutbuche Herrngarten, Darmstadt
NEDE „KSK“ KonsumSpezialKräfte Foto: El Rolè
NEDE + ZYGMUNT BLAZEJEWSKI
Das „EU – Europabild 2020/2021“ von Zygmunt Blazejewski und die „KONSUMKÖPFE“ / „Schnäppchenjäger“ von NEDE gehen in Kontakt innerhalb der Gemeinschaftsausstellung „EXPERIMENT KONTROLLIERTE ENTGLEISUNG“ im artLAB/HUB31 Darmstadt
NEDE Performance in der Pop-up Galerie illART Darmstadt
NEDE „Konsum-Schaukasten“ Video: Richard Byrdy
NEDE feat. Bernhard & Meyer, KALTE HERZEN im RAUM 6 @ Atelierhaus Darmstadt
NEDE „Konsum-Andachts-Raum“ im RAUM 6 @ Atelierhaus Darmstadt
NEDE Konsum-Totem, „He we are“ Kunstverein Familie Montez e.V. in Frankfurt am Main
„Du bist der tollste MENSCH“ ist eine Produktion von VATER.
VATER = Mieslowski & NEDE
NEDE LOVEGUN, „Der Tod ist ein Meister aus Ulm“, Kunstpool Galerie am Ehinger Tor in Ulm
NEDE BEUYS Rettungshelm, Die Neuen im BBK DarmstadtAtelierhaus Darmstadt
NEDE Sportrennschlitten, Beuys for Future, Group Global 3000, Galerie für nachhaltige Kunst in Berlin
Foto: Maria Korporal GG3.eu
NEDE TV präsentiert „Konsumclash“ @ Studio Marschalek & Galerie Christian Schindler
NEDE „Kunst im Raum“, SPEKTAKEL 2020 EARLSTREET Darmstadt
Nick Marschalek & NEDE „LOUD LOVE“, Opening Performance KUNSTPUNKT Darmstadt
NEDE Installation Sprungturmfestival 2019, Hoffart Theater Darmstadt
NEDE „No Plastic Weekend“, OHA Osthang Darmstadt
Up To The Moon, SchuppenArt, NEDE feat. Heinz W. Lotz „KonsumRakete“ im Autohaus Renker Darmstadt
NEDE „Digitaler Suizid“, Darmstadt lebt. Kunst.  Positionen 2018 – Digitale Stadt Designhaus Darmstadt
FAZ Pressebericht
NEDE Konsum Voyeur, Earlstreet 5 Darmstadt
NEDE „KonsumSelfie“, Altonale 18, Kunst im Schaufenster Hamburg
NEDE „KonsumSelfie“, Township Shop Darmstadt
NEDE „Leitpfosten“, Fotoausstellung “Täuschungen im Alltag” im Turm der Sinne Nürnberg





NEDE „Konsum-Altar“ & „Seven Selfies“, Galerie 103 Dortmund
DerWesten Pressebericht
NEDE „Zitronenbaum“, Kunst im Park Baltenhaus Darmstadt
Ballamann – „Azeeh“